„Tanja ist keine Teamplayerin, daher auch nicht für die Stelle als Führungskraft eines Teams denkbar.“
„Peter kann sich bei seinen Kollegen nicht durchsetzen, ihm fehlt es an Durchsetzungskraft als Teamleiter.“
„Verhandeln ist nicht Margits Stärke, daher können wir sie nicht im Vertrieb weiterbilden.“
Solche Aussagen kennen wir doch alle, oder nicht?
Defizitdenken ist eine Denkweise
Defizitdenken ist eine Denkweise, die davon ausgeht, dass Menschen hauptsächlich durch ihre Schwächen und Mängel definiert werden. Das Denken in Defiziten kann negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und die Leistungsfähigkeit von Menschen haben. Im Gegensatz dazu bezieht sich Positive Psychologie auf die Stärken und die damit verbundenen Potenziale eines Jeden.
Wenn man sich nur auf seine Schwächen konzentriert, kann man seine Stärken aus den Augen verlieren.
Bei einer Gallup Studie in verschiedenen Ländern, wurde den Menschen die Frage gestellt (welche auch ich hier schon gestellt hatte): „Was würde Ihnen eher helfen, erfolgreich zu sein? Schwächen kennen und an ihnen arbeiten oder Stärken und diese ausbauen?“
Die meisten antworteten mit den Schwächen, doch erfolgreicher waren diejenigen, welche sich auf die Stärken fokussiert und diese noch weiter ausgebaut haben.
Wie würdest du dich entscheiden?
Woher kommt diese Denkweise?
Wir kennen diese Denkweise unter anderen aus folgenden Bereichen:
-Fehlerfokus in der Schule
-Medizin ist stark am Defizit ausgerichtet
-Mitarbeitergespräche aus Minus-Perspektive
-Sprechen von eigenen Stärken gilt als unbescheiden
-Was leicht fällt, ist häufig nichts wert
-Stärken, Fähigkeiten, Kompetenzen sind selbstverständlich
-Stärkere, angeborene Wahrnehmung von Gefahren
-Studien: Mehrzahl der Menschen halten Schwächen für leicht veränderbar und Stärken für unveränderlich.
Bereits in jungen Jahren beginnt sich dieses Denken in unseren Köpfen zu manifestieren und es erfordert Arbeit, um seine Denkweise dahin gehend zu ändern.
Versuche in Zukunft, statt auf deine Schwächen fokussierten Gedanken in Gedanken zu verwandeln, welche auf deine Stärken eingehen.
Beispiele aus dem Alltag:
statt: „Ich kämpfe gegen meine Schwächen und Defizite.“
besser: „Ich lebe meine Stärken und Talente aus.“
statt: „Ich kann eigentlich nichts Besonderes oder besonders gut.“
besser: „Die Dinge, die ich gut kann, sind keine selbstverständlichen Kompetenzen.„
statt: „Ich arbeite hart an meinen Defiziten.„
besser: „Ich konzentriere mich auf das, was ich gut kann.“
Jetzt bist du dran, welchen Gedankengang kannst du zugunsten deiner Stärken umkehren?
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Ich freue mich, von dir zu hören und sende sonnige Grüße!