Dein persönlicher FÜHRUNGSSTIL
Liebe Chef*in,
Du führst tendenziell eher ausgewogen!
Du bist entschlossen und Du triffst Entscheidungen. Das ist hervorragend, denn in jedem Unternehmen braucht es einen Leader bzw. eine Leaderin und ein großartiges Team, welches hinter ihm oder ihr steht.
Von einem ausgewogenen Führungsstil spricht man, wenn gute Entscheidungen basierend auf einem Urteil aller Beteiligten, in dem man unterschiedliche Ideen und Vorschläge offen diskutiert, entwickelt werden.
Achte darauf, Dir auch in Zukunft Ideen und Meinungen von Deinen Mitarbeitern zu holen und Deine eigenen zu kommunizieren. Wenn Chef*innen ihr Wissen teilen, hilft das einerseits Fehler zu vermeiden, andererseits schafft es die Basis für gemeinsames Arbeiten. So ist es unter anderem fahrlässig, die Umsetzung strategischer Vorgaben nicht in großer Runde zu besprechen. Abweichende Ideen, Verbesserungsvorschläge, Befürchtungen und Einwände können so nicht geäußert und diskutiert werden. Chancen bleiben ungenutzt, Mitarbeitende werden verunsichert und Prozesse geraten ins Stocken.
Offenheit im Team rentiert sich. Offenheit fördert das produktive Miteinander. Ideen und Vorschläge werden nicht nur einseitig entwickelt. Kritikfähigkeit und die Bereitschaft, auch eigene Ideen infrage zu stellen, führt zu mehr Qualität in der Lösungsfindung. Je offener alle Seiten geprüft werden, umso größer ist der Erfolg.
Es ist wichtig, die kritische Auseinandersetzung im Team nicht zu scheuen und den eigenen Standpunkt klar und offen zu kommunizieren. Chef*innen, die das berücksichtigen, sind meist hoch angesehen und dementsprechend erfolgreich. Führungskräfte sollten deshalb berücksichtigen:
- Unabhängig denken und den Diskurs suchen, anstatt ihm aus dem Weg zu gehen.
- Den eigenen Standpunkt gegenüber Mitarbeitern und Kollegen immer klar und vor allem wertschätzend vertreten.
- Den eigenen Standpunkt sachlich begründen.
- Auch abweichende Entscheidungen akzeptieren und diese mittragen.
- Die Bereitschaft und Fähigkeit entwickeln, hinter vorwurfsvoll formulierten Äußerungen, das sachliche Feedback zu erkennen.
- Sich selbst und Anderen gestatten, aus Irrtümern und Fehlern zu lernen.
Mein Tipp an dich:
Es kann sein, dass schon die Begrifflichkeit Kritik eher ein negatives Gefühl bei Dir auslöst. Das gilt es natürlich zu vermeiden. Und so verhalten wir uns dann auch – eher kritikvermeidend. Finde für Dich einen anderen Begriff, der eher positiv besetzt ist – wie Chance, Feedback, offene Fragen.
Notiere Dir die positiven Aspekte, die ein offener Diskurs und eine zielgerichtete Feedbackkultur für Dein Unternehmen bringen.
Stelle Dir die Frage, welchen Rahmen Du brauchst, um eine offene Kommunikation im Team annehmen zu können und gestalte ihn.
Das entscheidende Führungsinstrument ist dabei deine Kommunikation. 80 % Deines Erfolges ist davon abhängig, wie Du mit Menschen in Beziehung gehst, wie Du mit deinen Mitarbeitenden, mit Deinen Kunden und Deinen Geschäftspartner kommunizierst. Wenn Du morgen schon einen Schritt weiter sein möchtest als heute, dann fühle Dich herzlich eingeladen zu einem 30-minütigen Chef*innen Coaching mit mir.